IPZV Ritt Bayern auf Brunos Spuren
Am 9.10.2014 trafen sich sechs Reiter, um auf den Spuren des legendären Braunbären Bruno, der 2006 sein Unwesen in dem bayerisch-östereichischen Grenzgebiet getrieben hat, zu reiten. Der Wetterbericht versprach gutes Wetter in den Bergen. Freitag morgen ging es um 9.00 Uhr unter der Führung von Markus Schmitz-Weckauf los. Ausgangspunkt war Fischbachau. Wunderschöne Landschaften wurden durchritten und Pferd und Reiter hatten einen langen ansteigenden Weg zu bezwingen. Oben angekommen und nach einer Verschnaufpause für Pferd und Reiter eröffnete sich ein wunderbarer Blick in die Bergwelt. Von Almen umgeben, die Berge zum Greifen nah und ständig frisches Wasser für unsere lieben Vierbeiner: Hier kann man den Alltag ganz schnell vergessen. Sonnenschein und ein gut organisierter Ritt, was für ein schönes Wochenende. Das Gepäck wurde von unserer Trosserin Steffi, die stets für uns da war, transportiert. Schön, wenn man so einen tollen Trosser hat. Am späten Nachmittag erreichten wir unser erstes Quartier in Thiersee (Tirol). Von dort ging es am nächsten Morgem weiter durch die schöne Tiroler Landschaft. An diesem Tag war die Strecke für unsere Pferde leichter zu bewältigen. Es gab zwar auch immer wieder Anstiege aber der erste Tag war der schwierigste. Das Wetter war durchwachsen und es zog nur ein kurzer Sprühregen über uns hinweg. Pause war wieder auf einer wunderschönen Alm auf der Pferd und Reiter sich erholen konnten. Die Bergregion im Mangfallgebirge um Bayrischzell, Schliersee, Thiersee bietet eine wunderschöne Landschaft zum Reiten.
Abends wurde in der Erzherzog-Johann-Klause im schönen Tiroler Land übernachtet. Die Unterkunft war einfach und richtig urig. Am Sonntag Morgen, nach einem guten Frühstück, ging es wieder los. Nebelschwaden durchfurchten die Berge und ließen auf schönes Wetter schließen. Und tatsächlich gegen 11 Uhr brachen die ersten Sonnenstrahlen durch den Nebel und es eröffnete sich wiederum ein unbeschreiblicher Anblick. Dieses Wochenende war das Highlight in diesem Jahr. Über den Spitzingsee begann nun langsam der Abstieg ins Tal. Leider, denn jeder von uns hätte gerne die schöne Zeit verlängert. Unten angekommen bekamen wir noch eine Verschnaufpause auf einem Reiterhof mit Blick auf den Chiemsee. Die Pferde konnten entspannen bevor sie den Heimweg im Hänger antraten. An den drei Reittagen haben wir insgesamt 77 km zurückgelegt. Dass wir in alpinem Gelände unterwegs waren, zeigt der Gesamtanstieg von 3.300 Höhenmetern! Wieder einmal bewiesen unsere treuen vierbeinigen Partner was für großartige und wunderbare Geschöpfe sie sind. Danke das wir mit ihnen so wunderbare Tage verbringen durften.